TUM300
◀
◀
Antiphlogistika
Abatacept
bDMARDs
Adalimumab
bDMARDs
Anakinra
bDMARDs
Canakinumab
bDMARDs
Etanercept
bDMARDs
Hydroxychloroquin
Synthetische DMARDs
Leflunomid
Synthetische DMARDs
Mesalazin (5-ASA, 5-Aminosalicylat)
Synthetische DMARDs
Methotrexat
Synthetische DMARDs, Folsäure-Analoga
Rituximab
bDMARDs, Antineoplastische Antikörper
Sulfasalazin
Synthetische DMARDs
Tocilizumab
bDMARDs
Ustekinumab
bDMARDs
Buprenorphin
Themengebiet(e)
Analgetika
Gruppe
Opioide
Wirkmechanismus
Partialagonist an zentralen μ-Rezeptoren ⇒ Hyperpolarisation der Zelle
⇒ Hemmung der Erregungsweiterleitung
Wirkung: analgetisch, antitussiv
Zusätzlich Antagonist an κ-Rezeptoren=> im Vergleich zu Morphin geringere Dysphorie und Sedierung
Pharmakokinetik
geringe orale Bioverfügbarkeit ⇒ Applikation sublingual oder als Pflaster
Indikation
starke bis stärkste Schmerzen (ab 3. Stufe im WHO-Stufenschema)
Substitutionstherapie bei Opiatabhängigkeit
Nebenwirkungen
Morphin-ähnlich, jedoch weniger stark ausgeprägt:
Atemdepression
Obstipation
Übelkeit, Erbrechen
Sedierung
Euphorie/Abhängigkeit
Blutdruckabfall
Kontraindikationen
Ateminsuffizienz
(paralytischer) Ileus
akute Intoxikation mit zentral dämpfenden Substanzen (z.B. Alkohol, Hypnotika, Psychopharmaka)
Schwangerschaft
Besonderheiten
Buprenorphin hat eine sehr hohe Rezeptoraffinität und ist durch Agonisten oder Antagonisten (z.B. Naloxon) schlecht vom Rezeptor verdrängbar.
allergische Reaktionen
Toleranz (weniger ausgeprägt für obstipierende Wirkung)
Miosis
Durchdringt Plazentaschranke => Entzugserscheinungen und Atemdepression beim Neugeborenen möglich
analgetische Potenz = 30 - 40 (Referenzsubstanz: Morphin), aber geringere Maximalwirkung ("Ceiling-Effekt")
BtM-pflichtig
Handelsname
Temgesic ®
Feedback
McPeer - Das interaktive Lerntool zur Prüfungsvorbereitung
|
Institut für Pharmakologie und Toxikologie