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Alendronsäure

Themengebiet(e)

Osteoporose

Gruppe

stickstoffhaltige Bisphosphonate

Wirkmechanismus

Einlagerung in die Knochenmatrix und spezifische Hemmung der Osteoklasten. N-haltige Bisphosphonate wie Alendronsäure inhibieren die Prenylierung von Ras und anderen GTPasen, was zur Apoptose von Osteoklasten führt.

Wirkung: Verminderung des Knochenabbaus, Verbesserung der Knochenstabilität.

Pharmakokinetik

- sehr schlechte enterale Resorption
- ca. 50 % unveränderte renale Elimination, ca. 50 % Einlagerung in Knochen
- lange HWZ im Skelett (Jahre)

Indikation

- Osteoporose bei Frauen in der Menopause und bei Männern
- Vorbeugung und Therapie der Glukokortikoid-induzierten Osteoporose.

Nebenwirkungen

- Komplexbildung mit Calcium: Hypocalcämie, Mineralisationsdefekte (v.a. bei hochdosierter Dauergabe)
- Osteonekrose des Kiefers
- Schleimhautschäden, Ösophagitis (Einnahme nüchtern mit viel Wasser)

Kontraindikationen

- Hypocalcämie
- Entleerungsstörungen des Ösophagus (Strikturen, Achalasie)
- Schwangerschaft und Stillzeit

Besonderheiten

Verminderte Resorption im Darm bei Komplexbildung mit Magnesium, Eisen oder Calcium ⇒
Einahme 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit, aufrechte Sitzposition während und nach der Einnahme (Gefahr: Ösophagusreizung) nur mit Leitungswasser (nicht Mineralwasser, Säften oder Milch).

Handelsname

Fosamax ®

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