TUM300
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Antikonvulsiva
Carbamazepin
Diazepam
Benzodiazepine
Ethosuximid
Lamotrigin
Levetiracetam
Lorazepam
Benzodiazepine
Midazolam
Benzodiazepine
Phenobarbital
Barbiturat
Phenytoin
Pregabalin
Topiramat
Valproat
Midazolam
Themengebiet(e)
Hypnotika, Antikonvulsiva
Gruppe
Benzodiazepine
Wirkmechanismus
Allosterische Verstärkung der GABA-Wirkung am GABA-A-Rezeptor
⇒ Minderung der zellulären Erregbarkeit durch Hyperpolarisierung der Nervenzelle
Wirkung: anxiolytisch, sedierend, muskelrelaxierend und antikonvulsiv
Pharmakokinetik
lipophil, schnelle Diffusion ins Gehirn
kurz wirksam (HWZ 1,5 h)
Metabolisierung in der Leber (CYP abhängig)
renale Elimination
Indikation
Sedierung
Prämedikation, Narkoseeinleitung
Langzeitsedierung von Beatmungspatienten
Anfälle bei Epilepsie
Nebenwirkungen
Abhängigkeit (low-dose-Abhängigkeit), Missbrauch
Atemdepression
paradoxe Erregung (v.a. in hohem Alter und Kindern): Rededrang, Angst, Unruhe
Reboundinsomnie (nach plötzlichem Absetzen kommt es zu vermehrter Schlaflosigkeit)
Floppy-infant-Syndrom: Muskelschwäche und Atemdepression beim Neugeborenem wenn Benzodiazepine in der Schwangerschaft oder bei der Geburt verabreicht wurden
Tagesmüdigkeit (Hangover)
Kontraindikationen
Arzneimittelabhängigkeit, auch in der Vorgeschichte
akute Alkoholintoxikation
respiratorische Insuffizienz (relative KI)
Besonderheiten
Abhängigkeit bereits bei normalen therapeutischen Dosierungen möglich
Antagonisierung durch Flumazenil möglich
Handelsname
Dormicum ®
Feedback
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Institut für Pharmakologie und Toxikologie