TUM300
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Antikonvulsiva
Carbamazepin
Diazepam
Benzodiazepine
Ethosuximid
Lamotrigin
Levetiracetam
Lorazepam
Benzodiazepine
Midazolam
Benzodiazepine
Phenobarbital
Barbiturat
Phenytoin
Pregabalin
Topiramat
Valproat
Diazepam
Themengebiet(e)
Hypnotika, Antikonvulsiva
Gruppe
Benzodiazepine
Wirkmechanismus
Allosterische Verstärkung der GABA-Wirkung am GABA-A-Rezeptor
⇒ Minderung der zellulären Erregbarkeit durch Hyperpolarisierung der Nervenzelle
Wirkung: anxiolytisch, sedierend, muskelrelaxierend und antikonvulsiv
Pharmakokinetik
schnelle Diffusion ins Gehirn, lipophil
lang wirksam (HWZ 48 h)
Metabolisierung in der Leber
renale Elimination
Indikation
Status epilepticus, prolong. Fieberkrampf (i.v., rektal) (Mittel der 1. Wahl)
Anxiolyse bei Angst und Erregungszuständen
Prämedikation (Mittel der Reserve)
Nebenwirkungen
Abhängigkeit (low-dose-Abhängigkeit), Missbrauch
Atemdepression
paradoxe Erregung (v.a. in hohem Alter und Kindern): Rededrang, Angst, Unruhe
Reboundinsomnie (nach plötzlichem Absetzen kommt es zu vermehrter Schlaflosigkeit)
Floppy-infant-Syndrom: Muskelschwäche und Atemdepression beim Neugeborenem wenn Benzodiazepine in der Schwangerschaft oder bei der Geburt verabreicht wurden
Tagesmüdigkeit (Hangover)
Anterograde Amnesie möglich
Kontraindikationen
Arzneimittelabhängigkeit, auch in der Vorgeschichte
akute Alkoholintoxikation
respiratorische Insuffizienz (relative KI)
Besonderheiten
Abhängigkeit bei normalen therapeutischen Dosen
Antagonisierung durch Flumazenil möglich
Handelsname
Valium ® und Generika
Feedback
McPeer - Das interaktive Lerntool zur Prüfungsvorbereitung
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Institut für Pharmakologie und Toxikologie